Dienstag, 30. Juni 2009

Alle reden davon – ich also auch

Jahrzehntelang haben die Piusbrüder Priester geweiht; und niemand meinte darüber reden zu müssen. Warum jetzt also sich ereifern?
Ich weiß es nicht; aber ich mache einfach mit.

Glaubt irgend jemand, der Papst hätte stillschweigend erwartet, daß die Piusbischöfe das nicht mehr täten, wenn sie ex-exkommuniziert sind? Und will wirklich jemand, daß in einer Zeit, in der der Priesternachwuchs fast ausstirbt, fromme, couragierte junge Männer nicht geweiht werden, weil sie in der Wahl ihres Seminars kirchenrechtlich nicht korrekt waren? – während das, was allsonntäglich in ganz normalen Kirchen zu erleben ist, selbstverständlich erscheint, obwohl es kirchenrechtlich auch und geistlich noch weit mehr daneben ist.
Allerdings: ich bin kein Anhänger der Piusbruderschaft; ich hätte es auch gern anders.
Darum die Frage:
Warum zwingt keiner der deutschen Bischöfe die Piusbruderschaft zu einer klaren Entscheidung für oder gegen die Treue zur Kirche? Warum sagt keiner von ihnen:
– Ich bin bereit, diese Männer in meiner Kathedrale zu weihen, im «außerordentlichen Usus»?
  – dann wäre es wirklich spannend, wie die Bruderschaft reagiert.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Samstag, 20. Juni 2009

Nach achtzig Tagen

angekommen am Ostende der e-Wüste – nach Timbuktu wären es nur fünfzig Tagesreisen gewesen (wer hat eigentlich vierzig gesagt?).
Ex oriente lux! mögen nun vom Osten her die Allotria im e-Morgenrot erstrahlen (ich hoffe, diese Möchte-gern-Poësie entpuppt sich nicht als Pfeifen im Dunkeln)!

Priesterjahr

Papst Benedikt hat ein Priesterjahr ausgerufen. Texte und Gebete gibt es hier.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Wem dient Obama?

Präsident Obama läßt eine bemerkenswerte Gespaltenheit erkennen: Toleranz auf der einen und Gnadenlosigkeit auf der anderen Seite. Ein Kommentar von Gabriele Kuby.

"Sonderbar, dass Obama sich in Fragen der Abtreibung und der Entmoralisierung als Extremist outet. In allen anderen Fragen gibt er sich als großer Versöhner. Die Welt bejubelt den schwarzen Barack Hussein Obama im Weißen Haus als Überwinder der Gegensätze von Weiß und Schwarz, von Christen und Muslimen, von Reich und Arm, von verbissenen Erbfeinden. Warum tut er nicht wenigstens so, als wollte er ein ziviles Miteinander der bibel- und lebenstreuen Amerikaner und der hedonistischen Atheisten? Welchen Interessen ist er so sehr verpflichtet, dass er die One-World-Strategie in diesen Fragen aufgibt?"

Samstag, 6. Juni 2009

Eine neue Aera des Ewaldismus & Ewaldismus

hat begonnen! Sie finden bereits Streifzüge durch die Bibel und Gerechtigkeit und Wirtschaftsliberalismus in Html-Format auf dem Interretis situ von Orietur Occidens – weiteres wird, so hoffe ich, folgen.

Post von der GEZ

hat zudem offensichtlich der Chronist bekommen und anscheinend Recherchen dazu angestellt – mit bemerkenswertem Ergebnis.

Vierzig Tagesreisen nach Timbuktu

sind es von Marrakesch aus. Peregrini Peregrinatio durch die e-Wüste dauert schon deutlich länger; ich hoffe, Ende Juni wieder normalen Zugang zu Telephon und e-Oekumene zu haben. Aber daß ich gerade wieder einmal in einer Oase angelangt bin, nutze ich die Gelegenheit, aufmerksam zu machen auf die neuesten Erlebnisse des Chronisten in westfälischen und obersächsischen Kirchen.