Montag, 30. April 2012

Fehlende Mädchen und leukämiekranke Kinder

Im nahen Umkreis von Atomanlagen werden unverhältnismäßig mehr Jungen als Mädchen geboren; dieses Phänomen tritt auch auf, wenn die radioaktive Strahlung weit unter den zulässigen Grenzwerten liegt. Diese «Ergebnisse sind „signifikant“», so ist in einem Zeitungsartikel zu lesen. Also: wieso das so ist, weiß niemand so recht; daß das so ist, ist nicht mehr zweifelhaft.
Wenn aber nahegelegene Atomanlagen entweder das Geschlecht von neugezeugten Kindern beeinflussen oder aber zum Absterben ungeborener Mädchen führen können, können sie dann nicht ebenso gut Krankheiten wie etwa Leukämie auslösen?
Eigentlich weiß man schon seit langem, daß sich in der Umgebung von Atomanlagen Leukämiefälle bei Kindern häufen, aber hier, wo es ganz offensichtlich um Leben und Tod geht, nimmt man die bisherige Unfähigkeit, diesen Zusammenhang zu erklären, als scheinbares Argument gegen den eindeutigen Zusammenhang selbst.

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