Samstag, 5. November 2016

Schlimmes ist in Rom geschehen – aber was bedeutet das?

Una furia, un folle, forse drogato“, ein „offenbar geistig verwirrter Mann“ hat in Sta. Prassede und drei weiteren römischen Kirchen schwere Schäden an Statuen angerichtet.
Als Motiv äußerte er nur: „L'uso di queste immagini non va bene – der Gebrauch dieser Bilder ist nicht in Ordnung“. Demnach anscheinend religiöse Gründe. Ist er Muslim? Möglich: er ist Ghanese, dort gibt es im Norden des Landes eine muslimische Minderheit. Aber irgendeiner terroistischen Organisation gehört er offenbar nicht an. Und Bilderstürmer gab es auch unter den Calvinisten – kommt er vielleicht aus einer „christlich“-fundamentalistischen Sekte? Der Mann erschien geistig verwirrt – da ist vieles denkbar.

Was auch immer das bedeutet: jedenfalls nicht eine drohende Islamisierung des Abendlandes. Mich freut es, daß so viele muslimische Flüchtlinge in Deutschland sich zum christlichen Glauben bekehren, und mich schmerzt, daß die katholische Kirche daran so wenig beteiligt ist.

Was aber unser christliches Abendland betrifft, so gelten die umformulierten Worte des Fürsten v. Metternich: «Verschwindet das Abendland, so geschieht es, weil es sich selbst aufgibt.»

2 Kommentare:

  1. Es ist in solchen Fällen üblich, von geistig verwirrten Menschen zu sprechen. Das gehört zur politischen Korrektheit.

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  2. Da scheinst Du etwas zu wissen. Bitte sag es!

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