Montag, 28. Mai 2018

Zum Dreifaltigkeitsfest


Quelle: Rheinische Post (Ausgabe Kleve), 25. Mai 2018

Dienstag, 22. Mai 2018

Eine Bereicherung des Festhochamts

in edler Einfachheit (Sacrosanctum Concilium 34) konnte am Pfingstsonntag der Chronist von Orietur Occidens erleben.

Freitag, 18. Mai 2018

Diakoninnen?

Das Testamentum Domini kannte, die syrisch-antiochenische Kirche kennt bis heute Diakoninnen (oder Diakonissen). Nichts könnte die lateinische Kirche daran hindern, ebenso Diakoninnen zu weihen. Natürlich wären diese Frauen keine weiblichen Diakone (→ Der Diakonat von Frauen), natürlich hätten sie nicht die Vollmacht, das Evangelium oder das Exultet zu singen oder die Kommunion auszuteilen. Aber so wie in der syrisch-antiochenischen Kirche – dort dienen sie als Sängerinnen – könnten sie sinnvolle Aufgaben übernehmen.
Dennoch erschiene mir solch eine Weihe gefährlich, nicht der Sache wegen, sondern wegen des drohenden Mißbrauchs.
Das bestätigt ein Interview aus Anlaß des jüngsten Katholikentags mit Bernhard Vogel, dem früheren Katholikentagspräsidenten. «Bei vielen Streitthemen wie der Öffnung der Priesterweihe für Verheiratete und Frauen hat sich die katholische Kirche aber nicht bewegt», wurde da gesagt. Auf diese Bemerkung antwortete er: «In der Tat bedürfen viele der Forderungen, die schon in Essen und in der Synode diskutiert wurden, auch heute noch einer befriedigenden Lösung. ... Bei der Öffnung der Priesterweihe für Frauen halte ich es für realistisch, zu erreichen, dass Frauen zunächst zum Diakonat zugelassen werden.»
Solch einer Haltung Raum zu gewähren hieße, die Kirche auf einen abschüssigen Weg zu weisen.

Erstkommunionfeier

Die Messe wird in guter Form zelebriert, die Lieder sind, wenn auch NGL, doch nicht zu flach, in der Predigt wird manches Treffende gesagt.
Aber ...
Der Chronist von Orietur Occidens berichtet.

Montag, 14. Mai 2018

Rubrik am Sonntag nach Christi Himmelfahrt

Interkommunion, Frauenpriesterweihe, ach was sind das für Probleme, wenn ich im guten alten "Schott" am Sonntag nach Christi Himmelfahrt lese:

Am Freitag nach der Oktav von Christi Himmelfahrt Messe vom Sonntag innerhalb der Oktav mit Gloria, 2. u. 3. Gebete, S. 468ff, Präfation von Christi Himmelfahrt. 

Fällt ein Duplex- oder Semiduplexfest auf diesen Tag, dann Messe vom Fest, das 2. Gebet vom Sonntag in der Oktav, Präfation von Christi Himmelfahrt, wenn das Fest keine eigene Präfation hat. 

Fällt ein Fest Dupl. I. oder II. class. auf den Freitag, dann kein Gedächtnis des Sonntags, wohl aber Präfation von Christi Himmelfahrt.

Issetnichschön?

Mittwoch, 9. Mai 2018

Heute vor 1985 Jahren

wurde das Unmögliche Wirklichkeit: ein Mensch – denn Er war ja auch das –, mit Leib und Seele, nahm seinen Platz ein zur Rechten des Vaters in der Welt – Gott ist Geist – der reinen Geistwesen.

Die Forderung nach einem politisch korrekten Glaubensbekenntnis

Die Krönung der Monarchen war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein geistlicher Akt. Darum hatte der Kaiser, der König dabei ein Glaubensbekenntnis abzulegen. In der säkularen Republik aber ist das außer Gebrauch gekommen.
Nun aber hat bei der Wahl einer badisch-württembergischen Landtagsvizepräsidentin der Landesvorsitzende des größeren Koalitionspartners von der Kandidatin der verbündeten Fraktion ein säkulares, ein politisch korrektes Glaubensbekenntnis eingefordert: er fragte sie, ob sie Homosexualität für eine heilbare Krankheit halte. Weil sie das nicht in ihn befriedigender Klarheit in seinem Sinn beantwortete, riet er von ihrer Wahl ab (worin ihm freilich durchaus nicht alle Abgeordneten seiner Partei folgten); so wurde sie erst im zweiten Wahlgang gewählt.
Dem Grundgesetz nach herrscht in Bundes-Deutschland Freiheit der Wissenschaft (Art. 5 (3)). Von einer Politikerin bei ihrer Wahl in ein Amt ein Glaubensbekenntnis zu einer wissenschaftlichen Sachfrage einzufordern (die nichts mit ihrem Amt zu tun hat), zeigt eine sehr eigenwillige Haltung zum Grundgesetz.

Dienstag, 8. Mai 2018

Es lebt noch die große Form

Nicht, daß es in den Kirchen heute kein Stundengebet gäbe; aber zumeist begnügt es sich in den Gesangsstücken mit dem, was das GL bietet, die rituelle Ausgestaltung ist oft karg, und in der Vesper hat man vielerorten gar eine Homilie zu befürchten.
Was aber ist eine „Stiftsterz“?
Der Chronist von Orietur Occidens durfte es erleben.

Sonntag, 6. Mai 2018

Kinder im Gottesdienst

Was ist Kindern in der Kirche zu wünschen? Und was erleben sie dort tatsächlich?
Der Chronist von Orietur Occidens vergleicht.

Dienstag, 1. Mai 2018

Von einer „besonderen Patronatsfeier“

schrieben wir kürzlich. Nun hat die Sache eine neue Pirouette geschlagen.
Wieder berichtet der Chronist von Orietur Occidens.

Zunehmend unbezahlbare Mieten

sind seit einiger Zeit ein öffentliches Thema. Nun bin ich auf eine grundlegende Analyse gestoßen, die trotz sporadischen Phrasen, die ein wenig nach Alt-Achtundsechzigern klingen («oder er legt die Kontrolle in die Hände derjenigen, die wirklich ein Interesse daran haben: die Mieter selbst», «die Verwirklichung eines alten Hausbesetzerslogans: die Häuser denen, die drin wohnen»), im wesentlichen einfach richtig ist.

Der Europäische Gerichtshof gegen das Grundgesetz

Vor einigen Monaten haben wir auf drohendes Unheil aus Luxemburg, auf den «EU-Generalanwalt gegen das Grundgesetz» hingewiesen. Nun ist das Urteil gefallen; die Sache wurde ans einzelstaatliche Gericht zurückverwiesen, und irgendwie ist wieder alles möglich – von kluger Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts bis zu Berufung beim Bundesverfassungsgericht, wie evangelisch.de aufzeigt.
Doch: kirchenfeindliche Normen sind jetzt geltende Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs. Der Chronist von Orietur Occidens analysiert.