Freitag, 6. Januar 2017

Epiphanie in Köln

Um 20 nach 9 kommen wir an: es sind sogar hinten im Mittelschiff noch einige Sitzplätze frei.
Über zwei Schichten Hemd zwei einfache Wollpullover, darüber noch ein dicker, dann Jacke, Schal, Mantel, und im übrigen durchweg drei Schichten unter der Oberbekleidung (oder -beschuhung): nicht daß ich so gar nicht fröre, aber es läßt sich aushalten. Und nachdem um 10 das Pontifikalamt begonnen hat, steht man so dicht beieinander, das es spürbar wärmer wird. Doch: Epiphanie im Kölner Dom läßt sich physisch überstehen.
Und der Mädchenchor ist besser, als das Wort «Mädchenchor» erwarten läßt. Nun gut, im übrigen ist die liturgische und musikalische Gestaltung nicht überwältigend, aber so feiern wir doch das Fest in nächster Nähe der Heiligen Drei Könige.
Und der Schlußsegen ist bereits erteilt, als der Kardinal gar nicht aufhören kann, den kleinen Königen immer mehr Botschaft noch mit auf den Weg zu geben – so können wir am Ende ohne geistlichen Verlust das Weite suchen.

1 Kommentar:

  1. Der Mädchenchor am Kölner Dom ist wirklich alljährlich eine rühmliche Ausnahme bei der vom WDR kastrierten Liturgie.

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