Der Kommerz weiß es noch, konnten wir vor einigen Jahren feststellen: die Weihnachtszeit dauert bis Mariæ Lichtmeß.
Das wurde wohl niemals offiziell festgeschrieben, man wußte es einfach – und es hat Spuren hinterlassen: Wie lange dauert die Weihnachtszeit?
Mittwoch, 29. Dezember 2021
Donnerstag, 23. Dezember 2021
Etwas zu lesen
zu Weihnachten: Unser 26. E&Ewald-Heft ist nun im Netz zu finden. Darin einige Anmerkungen zur Familie des Herrn, über Fragen wie «Was sind eigentlich „Brüder Jesu“?» – interessant für den, der dem noch nicht nachgegangen ist. Ein (sehr anspruchsvoller) Artikel über physikalische Axiome zeigt etwas über wissenschaftliches Denken, wie es für Physiker selbstverständlich ist und wie es Theologen gerne versagt wird. Und Pontius Pilatus erscheint in ganz neuem Licht.
In unserer Anthologie „Liturgisches von einem evangelischen Theologen“ zitierte Wilhelm Stählin den Topos, politische Gegner wollten „die Zeit aufhalten“ oder „zurückdrehen“. Nun haben wir zum besseren Verständnis eine Illustration und einige Sätze hinzugefügt.
Allen Lesern ein segensvolles Fest!
In unserer Anthologie „Liturgisches von einem evangelischen Theologen“ zitierte Wilhelm Stählin den Topos, politische Gegner wollten „die Zeit aufhalten“ oder „zurückdrehen“. Nun haben wir zum besseren Verständnis eine Illustration und einige Sätze hinzugefügt.
Allen Lesern ein segensvolles Fest!
Samstag, 18. Dezember 2021
Die Psalmtexte der Vulgata und die der Lutherbibel
Oft wird, und nicht nur von Protestanten, die Lutherübersetzung der Bibel und ganz besonders der Psalmen gerühmt. Doch der evangelisch-lutherische Theologe Wilhelm Stählin vertrat eine etwas andere Sicht.
Freitag, 10. Dezember 2021
Wovor mag, wer „Priesterinnen“ ablehnt, „Angst“ haben?
In einer Diskussion wurde Claudia Sperlich gefragt, so berichtet sie, wovor sie «„Angst habe“, wenn» sie «Priesterinnen ablehne.» Sie sagt dazu, ganz zu Recht: «Kategorien wie Angst und Mut haben da gar nichts zu suchen.» Doch die Frage, was Angst machen könnte, wenn eine „Priesterinnenweihe“ eingeführt würde, ist berechtigt.
Ich kann nichts dazu, mich hat der Herr nicht gefragt, doch durch authentische Dokumente des Lehramts – Inter insigniores, De sacerdotali ordinatione – muß ich mir sagen lassen, daß eine Frau, an der ein Weiheritus durchgeführt würde, dadurch nicht zur „Priesterin“ oder gar „Bischöfin“ würde. Es könnte dann geschehen, daß ein Katholik, der an der Messe teilnehmen will, in eine Veranstaltung geriete, in der das Kreuzesopfer des Herrn nicht gegenwärtig würde, in der die Hostien nicht zum Leib des Herrn, der Wein nicht zu Seinem Blut würde.
Doch solch eine Veranstaltung könnte er, geistlich freilich ungesättigt, einfach verlassen. Was aber schlimmer ist: wenn es an einer Kirche solch eine Frau gäbe, wüßte er nicht, ob eine Hostie, die aus dem Tabernakel kommt, Leib des Herrn ist oder etwa aus solch einer Veranstaltung ins Tabernakel gelangt ist.
Nach wenigen Jahrzehnten aber könnte es dann sein, daß auch ein männlicher Zelebrant kein Priester ist, wenn nämlich an ihm ein Weiheritus von einer Frau vollzogen worden wäre, an der zuvor der Ritus einer Bischofsweihe vollzogen worden wäre.
Doch man kann darauf vertrauen, daß die Hirten der Kirche keine solch unmögliche Entscheidung fällen. Auf eine wirkliche Gefahr aber weist Kardinal Sarah hin (Vision de l'avenir de l'Eglise en Europe, Conférence in Draguignan, 18. September 2021):
Nach elf Jahren Ehe entschließt sich eine Frau, sich zum Mann erklären zu lassen. Als Mann tritt sie in ein Priesterseminar ein, an ihr wird der Ritus einer Diakonenweihe durchgeführt. Der Bischof, dem das unterlaufen ist, geht in den Ruhestand, sein Nachfolger erkennt, drei Monate vor der geplanten Priesterweihe, was da vor sich gegangen ist. Er wendet sich an Kardinal Sarah, der klarstellt, daß diese Diakonenweihe für nichtig zu erklären ist.
Ich kann nichts dazu, mich hat der Herr nicht gefragt, doch durch authentische Dokumente des Lehramts – Inter insigniores, De sacerdotali ordinatione – muß ich mir sagen lassen, daß eine Frau, an der ein Weiheritus durchgeführt würde, dadurch nicht zur „Priesterin“ oder gar „Bischöfin“ würde. Es könnte dann geschehen, daß ein Katholik, der an der Messe teilnehmen will, in eine Veranstaltung geriete, in der das Kreuzesopfer des Herrn nicht gegenwärtig würde, in der die Hostien nicht zum Leib des Herrn, der Wein nicht zu Seinem Blut würde.
Doch solch eine Veranstaltung könnte er, geistlich freilich ungesättigt, einfach verlassen. Was aber schlimmer ist: wenn es an einer Kirche solch eine Frau gäbe, wüßte er nicht, ob eine Hostie, die aus dem Tabernakel kommt, Leib des Herrn ist oder etwa aus solch einer Veranstaltung ins Tabernakel gelangt ist.
Nach wenigen Jahrzehnten aber könnte es dann sein, daß auch ein männlicher Zelebrant kein Priester ist, wenn nämlich an ihm ein Weiheritus von einer Frau vollzogen worden wäre, an der zuvor der Ritus einer Bischofsweihe vollzogen worden wäre.
Doch man kann darauf vertrauen, daß die Hirten der Kirche keine solch unmögliche Entscheidung fällen. Auf eine wirkliche Gefahr aber weist Kardinal Sarah hin (Vision de l'avenir de l'Eglise en Europe, Conférence in Draguignan, 18. September 2021):
Nach elf Jahren Ehe entschließt sich eine Frau, sich zum Mann erklären zu lassen. Als Mann tritt sie in ein Priesterseminar ein, an ihr wird der Ritus einer Diakonenweihe durchgeführt. Der Bischof, dem das unterlaufen ist, geht in den Ruhestand, sein Nachfolger erkennt, drei Monate vor der geplanten Priesterweihe, was da vor sich gegangen ist. Er wendet sich an Kardinal Sarah, der klarstellt, daß diese Diakonenweihe für nichtig zu erklären ist.
Freitag, 3. Dezember 2021
Das Wesen der Liturgie
Der lutherische Theologe Wilhelm Stählin zeigt ein Verständnis für das Wesen der Liturgie, das zu bedenken für Priester, die heutzutage katholische Pfarrmessen zelebrieren, und für Laien, die an ihnen mitwirken, sehr bereichernd sein kann.
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