Sonntag, 31. Juli 2011

550. Anniversarium des Endes des Römischen Reichs

476: Ende des Weströmischen Reiches; 1453: Fall Konstantinopels, Ende des Oströmischen Reiches – das hat man in der Schule gelernt. Doch das letzte stimmt nicht: einige Jahre länger noch herrschten oströmische Kaiser. Im August 1461 aber fiel Trapezunt, ein Anlaß, jetzt des endgültigen Endes des Reichs zu gedenken.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Wo liegt Strömen?

Wo liegt eigentlich Strömen? Oft höre ich, daß es dort regnet; aber ich habe diesen Ort noch auf keiner Karte entdeckt. Nun aber bin ich der Sache nähergekommen:
In einem oberbergischen Anzeigenblättchen lese ich, daß zwei oberbergische Unternehmen zu einem Fest eingeladen hatten – einem Konzert mit karnevalstypischer Musik – „und die Gäste kamen in Strömen“!
Im Oberbergischen also liegt Strömen! Und wer das oberbergische Wetter kennt, wundert sich nicht, daß es in diesem Ort so sehr regnet.

Urlaubserinnerungen

Bautzen:
Das zivilgesellschaftliche Engagement sorbischer und deutscher Einwohner hatte in der Oberlausitz der protestantischen Obrigkeit zum Trotz vielerorten den Fortbestand der katholischen Kirche gerettet. Der Dom in Bautzen ist geteilt (so etwas gab es öfters; bis etwa zum Beginn des XIX. Jahrhunderts war es in der Bielefelder Neustädter Marienkirche ebenso): der Chorraum ist katholisch, Konkathedrale der Diözese Meißen und Dresden, das Schiff jedoch protestantisch.
Und so gibt es dort auch noch einen prachtvollen Domschatz.

Dresden:
Natürlich ist die Waldschlößchenbrücke ein Skandal; aber so häßlich ist sie nun auch wieder nicht; und sie liegt schön abgelegen.
Darum möchte ich einen Kompromiß vorschlagen: Dresden erhält trotz dieser Brücke den Weltkulturerbetitel zurück, wenn stattdessen die Carolabrücke abgerissen wird – sie ist potthäßlich und liegt mitten in der Stadt (wenn man will, kann man ja zum Ausgleich noch die alte Carolabrücke wiedererrichten).