Endlich ist auf dem Site – Entschuldigung: in interretis situ – von Orietur Occidens die Linkliste – Entschuldigung: die series ligaminum – modernisiert; Überholtes ist gestrichen: der Palazzo apostolico, der nicht mehr existiert, und Lumen de lumine, das nicht mehr aktiv ist – allerdings ist Petras Bekehrungsbericht samt Jahrestag immer noch lesenswert.
Dafür sind nun so wichtige Bloggözesanen wie Elsa und Tiberius dabei.
Und der E&Ewald vom letzten Jahr ist nun eingelinkt.
Montag, 24. August 2009
Freitag, 21. August 2009
Was Privatisierung bedeutet,
erfährt man am Beispiel der Post: Filialen werden geschlossen, neuen Mitarbeitern soll nur noch der Mindestlohn bezahlt, die wöchentliche Arbeitszeit soll ohne Lohnausgleich erhöht werden.
Montag, 17. August 2009
Assumptionis
gibt es hier weniger; aber gegen Ende des Hochamtes am Sonntag in der Propsteikirche gibt es doch eine Kräutersegnung. Das gewaltige Aspergill, das der Kaplan benutzt – es hat etwas von einem Reisigbesen, er hat es wohl aus Polen mitgebracht – gerät zur Lachnummer; so etwas kennt man hierzulande nicht.
Ich erinnere mich, wie ich letztes Jahr dieses Fest in Edjmiaçin miterleben durfte: dort war nach etwa sieben kommunistischen Jahrzehnten die Volksfrömmigkeit noch lebendig, die Traubensegnung, die dort zu diesem Fest gehört, ein großes Ereignis, zu dem alles herbeiströmte.
Nachmittags aber konnten wir in der Schloßkirche eine Aufführung eines ossetischen Jugendchors – Arion – erleben (nordossetisch; aber auch die Südosseten sind nicht schuld daran, daß sie für den Konflikt zwischen Georgien und Rußland instrumentalisiert werden). Großartiger Gesang: einige ossetische Volkslieder, mal wild wie georgische, dann aber viel lyrischer; Sologesang begleitet vom Chor mit einer Art von schweifendem Bordun. Dann Kirchengesang, rein russisch; ein wenig die unvermeidlichen modernen Kompositionen (sonderbarerweise überwiegend gut), und schließlich Bach. Und Bach gewinnt, wenn er von einem Chor gesungen wird, der nichts mit der romantischen deutschen Bachrezeption zu tun hat.
Eine Frage stellt sich mir beim ossetischen geistlichen Volkslied: da Ossetien anscheinend von Rußland christianisiert ist, da selbst in Georgien und Armenien die biblischen Namen griechisch geprägt sind: wieso heißt Maria da gut semitisch «Mairam»?
Zum Schluß einige Worte zum Publikum von der Organisatorin der Chorreise: noch zwei Tage zuvor seien die Visa nicht da gewesen, so galt es zu beten: N. und N. hier und sie mit dem Chor dort in Ossetien. Das Ergebnis sehe man nun hier.
Ich erinnere mich, wie ich letztes Jahr dieses Fest in Edjmiaçin miterleben durfte: dort war nach etwa sieben kommunistischen Jahrzehnten die Volksfrömmigkeit noch lebendig, die Traubensegnung, die dort zu diesem Fest gehört, ein großes Ereignis, zu dem alles herbeiströmte.
Nachmittags aber konnten wir in der Schloßkirche eine Aufführung eines ossetischen Jugendchors – Arion – erleben (nordossetisch; aber auch die Südosseten sind nicht schuld daran, daß sie für den Konflikt zwischen Georgien und Rußland instrumentalisiert werden). Großartiger Gesang: einige ossetische Volkslieder, mal wild wie georgische, dann aber viel lyrischer; Sologesang begleitet vom Chor mit einer Art von schweifendem Bordun. Dann Kirchengesang, rein russisch; ein wenig die unvermeidlichen modernen Kompositionen (sonderbarerweise überwiegend gut), und schließlich Bach. Und Bach gewinnt, wenn er von einem Chor gesungen wird, der nichts mit der romantischen deutschen Bachrezeption zu tun hat.
Eine Frage stellt sich mir beim ossetischen geistlichen Volkslied: da Ossetien anscheinend von Rußland christianisiert ist, da selbst in Georgien und Armenien die biblischen Namen griechisch geprägt sind: wieso heißt Maria da gut semitisch «Mairam»?
Zum Schluß einige Worte zum Publikum von der Organisatorin der Chorreise: noch zwei Tage zuvor seien die Visa nicht da gewesen, so galt es zu beten: N. und N. hier und sie mit dem Chor dort in Ossetien. Das Ergebnis sehe man nun hier.
Das Gesundheitswesen in Lettland bricht zusammen
auf Anordnung von IWF und EU aus dem Geiste der Marktwirtschaft.
Samstag, 15. August 2009
Die besten Krimiautoren waren seit jeher katholisch
– von Chesterton bis zu Agathe Christie. Warum eigentlich? Vielleicht weil katholischer Glaube etwas mit Vernunft zu tun hat und die auch beim Krimischreiben nützlich ist.
Nun habe ich eine Kriminalgeschichtensammlung in die Hände bekommen: «Tödliche Wasser» (Burger / Imbsweiler / Schöbel [Hrsg.]; Meßkirch 2009). Und ich habe den Eindruck, daß die Autoren der besten dieser Kurzkrimis – Schreibrausch und Barbara Wenz – wiederum katholisch sind; die gutgestimmte Unbefangenheit, mit der sie kirchliche Themata aufnehmen, spricht sehr dafür. Allerdings ist Schreibrausch eine Gruppe von fünf Autoren, die gemeinsam schreibt (meinen unzureichenden Informationen nach das erste Mal seit dem I. Vaticanum, daß eine Gruppe gemeinsam einen gescheiten Text zustande bringt) – über die Konfession der einzelnen läßt sich daher nicht so leicht etwas sagen; aber katholischer Geist muß da drin sein.
Barbara Wenz hält sich noch, souverain locker, an die Grundordnung der traditionellen Whodunits, während Schreibrausch unbefangen drauflos erzählt. Darum sind Barbara Wenz’ «Unheilige Wasser» spannend, doch voller Witz, während Schreibrauschs «Letzter Weg des Georg S.» voller Witz, doch spannend ist. Was mir als Psychologen allerdings am meisten gefällt, das ist bei beiden die treffsichere Schilderung der Personen, ganz besonders lebensvoll plastisch bei Barbara Wenz.
Also: wenn jemand im Spätsommer noch Urlaubslektüre sucht ...
Nun habe ich eine Kriminalgeschichtensammlung in die Hände bekommen: «Tödliche Wasser» (Burger / Imbsweiler / Schöbel [Hrsg.]; Meßkirch 2009). Und ich habe den Eindruck, daß die Autoren der besten dieser Kurzkrimis – Schreibrausch und Barbara Wenz – wiederum katholisch sind; die gutgestimmte Unbefangenheit, mit der sie kirchliche Themata aufnehmen, spricht sehr dafür. Allerdings ist Schreibrausch eine Gruppe von fünf Autoren, die gemeinsam schreibt (meinen unzureichenden Informationen nach das erste Mal seit dem I. Vaticanum, daß eine Gruppe gemeinsam einen gescheiten Text zustande bringt) – über die Konfession der einzelnen läßt sich daher nicht so leicht etwas sagen; aber katholischer Geist muß da drin sein.
Barbara Wenz hält sich noch, souverain locker, an die Grundordnung der traditionellen Whodunits, während Schreibrausch unbefangen drauflos erzählt. Darum sind Barbara Wenz’ «Unheilige Wasser» spannend, doch voller Witz, während Schreibrauschs «Letzter Weg des Georg S.» voller Witz, doch spannend ist. Was mir als Psychologen allerdings am meisten gefällt, das ist bei beiden die treffsichere Schilderung der Personen, ganz besonders lebensvoll plastisch bei Barbara Wenz.
Also: wenn jemand im Spätsommer noch Urlaubslektüre sucht ...
Freitag, 14. August 2009
Den Titelträger für die dümmlichste Wahlwerbung
im obersächsischen Landtagswahlkampf hat der Chronist gesucht und gefunden. Er schildert, welche Sätze da gelb auf Blau zu lesen sind.
Der pädagogische Wert der Ignoranz
«Die Türken in Deutschland» seien «traurig und entrüstet bei der Vorstellung», daß die Bundesregierung die Sanierung der deutsch-armenischen Akademie in Potsdam, des «Lepsius-Hauses», finantiell unterstützt, befindet laut tageszeitung der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland.
Außerdem «fordert [er] das Land Brandenburg auch auf, seine Lehrpläne zu ändern. 2004 hatte es als erstes Bundesland die Behandlung des Völkermords an den Armeniern in den Lehrplan der Schulen aufgenommen.» Dort heißt es: «Entgrenzung von Kriegen; Ausrottung/Völkermord (z. B. Genozid an der armenischen Bevölkerung Kleinasiens)».
«Dieser Satz würde die türkischstämmigen Schüler unter „psychologischen Druck“ setzten und schade der Leistung, verkündete» er.
Mit anderen Worten: Weil seiner Einschätzung nach die türkischen Schüler in Unkenntnis sind über die Geschichte, müssen sie, um ihnen «psychologischen Druck» zu ersparen, auch weiterhin unwissend gehalten werden.
Außerdem «fordert [er] das Land Brandenburg auch auf, seine Lehrpläne zu ändern. 2004 hatte es als erstes Bundesland die Behandlung des Völkermords an den Armeniern in den Lehrplan der Schulen aufgenommen.» Dort heißt es: «Entgrenzung von Kriegen; Ausrottung/Völkermord (z. B. Genozid an der armenischen Bevölkerung Kleinasiens)».
«Dieser Satz würde die türkischstämmigen Schüler unter „psychologischen Druck“ setzten und schade der Leistung, verkündete» er.
Mit anderen Worten: Weil seiner Einschätzung nach die türkischen Schüler in Unkenntnis sind über die Geschichte, müssen sie, um ihnen «psychologischen Druck» zu ersparen, auch weiterhin unwissend gehalten werden.
Montag, 10. August 2009
Evangelische Bischofsweihe
Der Prior des Evangelischen Klosters St. Wigberti in Werningshausen, Franz Schwarz, ist am 25. April 2009 vom Bischof des Hochkirchlichen Apostolats St. Ansgar, P. Karsten Bürgener, zum Bischof geweiht worden. Darauf geht ein Sturm los in der «Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland», der Neugeweihte wird vom Pastorenamt suspendiert, ein Verfahren wird gegen ihn eingeleitet, Communiqués und Presseartikel werden (etwas verspätet) verbreitet. Nur inwiefern Prior Franz Schwarz, dem hinsichtlich seines geistlichen Wirkens nur Gutes nachzusagen ist, «seine Amtspflichten als evangelischer Pfarrer verletzt» habe, wird nicht recht mitgeteilt. Offenbar sind Bischöfe in der «Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland» (wohlgemerkt: er erklärt keineswegs, Bischof der «Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland» zu sein!) unerwünscht.
Und im Communiqué wie im Kirchenzeitungsartikel wird «Bischofsweihe» stets in Anführungszeichen gesetzt. Nun kann man darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, im Rahmen einer «Evangelischen Kirche» ein Apostolat mit apostolischer Sukzession zu begründen; aber daß im Apostolat St. Ansgar diese Sukzession besteht – über die altkatholische Weihelinie erlangt –, daß also diese Bischofsweihe gültig ist, das ist nicht zu bezweifeln.
Der Grund kann also nur der sein, daß die offizielle «Evangelische Kirche in Mitteldeutschland» das Bischofsamt so entschieden ablehnt, daß sie lieber pastoralen Schaden in Kauf nimmt, als einen echten Bischof in ihren Reihen zu dulden.
Das dieser Verdacht zutreffend ist, zeigt sich in einer Stellungnahme der «Bischofskonferenz» (wenn sie auch keine Bischofsweihe wollen, so wollen sie doch wenigstens eine Bischofskonferenz sein!) der VELKD («Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands») vom November 2006, in der kirchliche Ämter auf der Grundlage des Weihesakraments grundsätzlich abgelehnt werden. Das hat eine ansehnliche Zahl evangelischer Theologen im Frühjahr 2007 mit einem Protestschreiben beantwortet, in dem die biblische Grundlage des Weihesakraments aufgezeigt wird. Darauf antwortete der Leitende «Bischof» der VELKD, Dr. Johannes Friedrich, am 2. Juli 2007 unter anderem:
«Ich verstehe Sie so, dass für Sie alle Schriftworte gleich gewichtig und gleich gültig sind; die Bischofskonferenz argumentiert, wie wir meinen – mit den lutherischen Bekenntnissen, gerade auch der FC – von der Mitte der Schrift her, der Rechtfertigungsbotschaft und dem Auftrag, diese so sachgemäß und so wirkungsvoll wie möglich zu verkündigen. Dies hat schon Luther die Freiheit gegeben, von einem zentralen biblischen Kriterium aus innerhalb der Heiligen Schrift Zentrales von weniger Zentralem zu unterscheiden, und in dieser – klar fundierten – Freiheit legen auch wir die Schrift aus.»
«.. in dieser – klar fundierten – Freiheit legen auch wir die Schrift aus» – angesichts des Vorwurfs, der dem Verfasser des Protestschreibens, dem (echten!) Bischof P. Karsten Bürgener, gemacht wird: «dass für Sie alle Schriftworte ... gleich gültig sind», heißt das, daß die VELKD sich «die Freiheit» vorbehält, im Sinne des lutherischen Bekenntnisses über die Gültigkeit von Schriftworten zu urteilen – Schriftworte, die das Weihesakrament bezeugen, haben dabei keine Chance.
Was kann man da noch von der «Ökumene» mit den evangelischen «Landeskirchen» erhoffen?
Zum Weihesakrament siehe auch: Biblischer Wegweiser zur Diskussion mit Zeugen J”s: Schrift, Tradition und Autorität der Kirche
Und im Communiqué wie im Kirchenzeitungsartikel wird «Bischofsweihe» stets in Anführungszeichen gesetzt. Nun kann man darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, im Rahmen einer «Evangelischen Kirche» ein Apostolat mit apostolischer Sukzession zu begründen; aber daß im Apostolat St. Ansgar diese Sukzession besteht – über die altkatholische Weihelinie erlangt –, daß also diese Bischofsweihe gültig ist, das ist nicht zu bezweifeln.
Der Grund kann also nur der sein, daß die offizielle «Evangelische Kirche in Mitteldeutschland» das Bischofsamt so entschieden ablehnt, daß sie lieber pastoralen Schaden in Kauf nimmt, als einen echten Bischof in ihren Reihen zu dulden.
Das dieser Verdacht zutreffend ist, zeigt sich in einer Stellungnahme der «Bischofskonferenz» (wenn sie auch keine Bischofsweihe wollen, so wollen sie doch wenigstens eine Bischofskonferenz sein!) der VELKD («Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands») vom November 2006, in der kirchliche Ämter auf der Grundlage des Weihesakraments grundsätzlich abgelehnt werden. Das hat eine ansehnliche Zahl evangelischer Theologen im Frühjahr 2007 mit einem Protestschreiben beantwortet, in dem die biblische Grundlage des Weihesakraments aufgezeigt wird. Darauf antwortete der Leitende «Bischof» der VELKD, Dr. Johannes Friedrich, am 2. Juli 2007 unter anderem:
«Ich verstehe Sie so, dass für Sie alle Schriftworte gleich gewichtig und gleich gültig sind; die Bischofskonferenz argumentiert, wie wir meinen – mit den lutherischen Bekenntnissen, gerade auch der FC – von der Mitte der Schrift her, der Rechtfertigungsbotschaft und dem Auftrag, diese so sachgemäß und so wirkungsvoll wie möglich zu verkündigen. Dies hat schon Luther die Freiheit gegeben, von einem zentralen biblischen Kriterium aus innerhalb der Heiligen Schrift Zentrales von weniger Zentralem zu unterscheiden, und in dieser – klar fundierten – Freiheit legen auch wir die Schrift aus.»
«.. in dieser – klar fundierten – Freiheit legen auch wir die Schrift aus» – angesichts des Vorwurfs, der dem Verfasser des Protestschreibens, dem (echten!) Bischof P. Karsten Bürgener, gemacht wird: «dass für Sie alle Schriftworte ... gleich gültig sind», heißt das, daß die VELKD sich «die Freiheit» vorbehält, im Sinne des lutherischen Bekenntnisses über die Gültigkeit von Schriftworten zu urteilen – Schriftworte, die das Weihesakrament bezeugen, haben dabei keine Chance.
Was kann man da noch von der «Ökumene» mit den evangelischen «Landeskirchen» erhoffen?
Zum Weihesakrament siehe auch: Biblischer Wegweiser zur Diskussion mit Zeugen J”s: Schrift, Tradition und Autorität der Kirche
Dienstag, 4. August 2009
Film oder Theater?
«Ein ganzes Leben lang einander treu zu bleiben, das ist für mich ein extrem naives und konformistisches Modell. ... Wir sind nicht grundsätzlich monogam, sondern Wesen der Begierde.»
Solchen Unfug gibt Agnès Jaoui in der tageszeitung von sich. Freilich sind wir «nicht grundsätzlich monogam», aber wir sind auch nicht «Wesen der Begierde» – wir können uns entscheiden. Und «ein ganzes Leben lang einander treu zu bleiben» ist nicht konformistisch, sondern einfach schön.
Aber natürlich werde ich mir ihren neuen Film – «Erzähl mir was vom Regen» – wenn möglich, ansehen; denn so wenig sie zur Moralphilosophin oder Gesellschaftskritikerin geeignet ist, so großartig ist sie als Regisseurin und Schauspielerin.
Und was sie über den Unterschied zwischen Film und Theater sagt: «Auf der Bühne muss man die Stimme projizieren; das verändert die Art, die Dinge auszudrücken. Dabei lässt sich kaum die gleiche Intimität finden wie im Film» – das ist wirklich klug.
Solchen Unfug gibt Agnès Jaoui in der tageszeitung von sich. Freilich sind wir «nicht grundsätzlich monogam», aber wir sind auch nicht «Wesen der Begierde» – wir können uns entscheiden. Und «ein ganzes Leben lang einander treu zu bleiben» ist nicht konformistisch, sondern einfach schön.
Aber natürlich werde ich mir ihren neuen Film – «Erzähl mir was vom Regen» – wenn möglich, ansehen; denn so wenig sie zur Moralphilosophin oder Gesellschaftskritikerin geeignet ist, so großartig ist sie als Regisseurin und Schauspielerin.
Und was sie über den Unterschied zwischen Film und Theater sagt: «Auf der Bühne muss man die Stimme projizieren; das verändert die Art, die Dinge auszudrücken. Dabei lässt sich kaum die gleiche Intimität finden wie im Film» – das ist wirklich klug.
In dubio pro possessoribus?
fragt sich entsetzt der Chronist angesichts einiger bundesdeutscher Gerichtsurteile.
Abonnieren
Posts (Atom)