Montag, 30. März 2009

Einführung des 76. Bischofs von Münster

Ein Bericht über das Pontifikalamt zur Einführung von Dr. Felix Genn als 75. Nachfolger des hl. Ludgerus findet sich hier.

Donnerstag, 26. März 2009

Umfrage – die richtige Antwort

Umfragen auf Blogs sind schwierig – alle sollten antworten, keiner tut es.
Also:
Es ist ureigenstes Gedankengut der katholischen Lehre, dass die Annahme des Glaubens frei und ungezwungen sein muss. ...
Diese Freiheit des Glaubens ist genuin christlicher Natur.
...
Genau so will auch die Katholische Kirche heute wieder missionieren: Nicht mit Zwang, sondern mit einem Heilsangebot! „Siehe, ob nicht Christus der Weg für dich ist!“
...
Wahre Mission besteht darin, den Glauben mit Überzeugung zu predigen, die Annahme aber immer frei zu lassen.

– all diese Aussagen stammen aus dem Mitteilungsblatt der Priesterbruderschaft St. Pius X. Nr. 362 (S.31) vom März 2009. Und so frage ich mich, was denn das Verständnis der Piusbruderschaft von Religionsfreiheit von dem der übrigen Kirche unterscheiden könnte.

„Afrikaner können selbst denken“

erklärt ein Kardinal aus dem Senegal, Erzbischof Theodore-Andrien Sarr von Dakar (also ein Nachfolger von Erzbischof Marcel Lefèbvre) – Dank sei Elsa für ihren ausführlichen Bericht!
Welch eine Aporie für die politisch Korrekten! Bestreiten können sie es nicht – das wäre nicht politisch korrekt. Zugestehen können sie es auch nicht – was der Kardinal sagt, ist nicht politisch korrekt. Was sollen sie machen?

Montag, 23. März 2009

Marktwirtschaft – Theorie und Wirklichkeit

«Um ihre Preise festzusetzen, benötigen sie [die Spargelbauern] nämlich Daten der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP) in Bonn. ... die Organisation ist i. L. – in Liquidation.
... Die beiden Einrichtungen [CMA und ZMP] wurden per Zwangsabgabe der Landwirte finanziert. Karlsruhe hatte dies für unzulässig gehalten.
Doch vor allem auf die Zahlen der ZMP sind viele Landwirte angewiesen, wie zum Beispiel die Spargelbauern. ... Denn wenn die Preisinformationen fehlten, fehle den Bauern die Entscheidungsgrundlage ...» – so war es in der tageszeitung zu lesen.
Preise werden von Angebot und Nachfrage bestimmt, haben wir in der Schule gelernt. Doch daß die Anbieter dafür angewiesen sind auf die Informationen quasi-staatlicher Stellen, haben wir damals noch nicht erfahren.

Samstag, 21. März 2009

Kleine Ergänzung zum vorletzten Beitrag:

Mittwoch, 18. März 2009

Gerechtigkeit – auch für Bauern?

fragt, angestachelt von einem Artikel der tageszeitung, der Chronist, der also wieder einmal für Gerechtigkeit eifert.

Dienstag, 17. März 2009

Montag, 16. März 2009

Umfrage – bitte antwortet!

Was meint Ihr, wer hat das wohl gesagt:

Es ist ureigenstes Gedankengut der katholischen Lehre, dass die Annahme des Glaubens frei und ungezwungen sein muss. ...
Diese Freiheit des Glaubens ist genuin christlicher Natur.
...
Genau so will auch die Katholische Kirche heute wieder missionieren: Nicht mit Zwang, sondern mit einem Heilsangebot! „Siehe, ob nicht Christus der Weg für dich ist!“
...
Wahre Mission besteht darin, den Glauben mit Überzeugung zu predigen, die Annahme aber immer frei zu lassen.


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Mittwoch, 11. März 2009

Wirtschaftsgerechte Entsorgung von Kleinstkindern – etwa doch nicht mehr?

Schon wiederholt wurde uns berichtet über die ständigen Forderungen von Politikern, Kleinkinder zu kasernieren, um die Eltern ganz für die Wirtschaft verfügbar zu machen.
Wenn aber wirkliche Probleme auftreten, sieht alles ganz anders aus. «Die [Zahl] der Gewalttaten [in Schleswig-Holstein] nimmt zu. Unter den Tätern sind immer mehr Jugendliche», lese ich in der tageszeitung; Innenminister Lothar Hay: «„Der Anstieg der Rohheitsdelikte ist ein Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung, in den wir nicht sorgenfrei sehen dürfen.“ Hay erklärte, dass die Politik sich diesem Problem widmen müsse. Schuld seien oft die Elternhäuser, die ihrer Verantwortung nicht nachkämen.»

Sonntag, 8. März 2009

Das Konzil meiner Kindheit

Das II. Vaticanum war das große Ereignis meiner Kindheit. Ich wurde gelehrt, begeistert zu sein; und ich war begeistert. Ich war begeistert vom guten Papst Johannes – freilich war ich zuvor ebenso begeistert vom Papst meiner frühen Kindheit, Pius XII. Vom Konzil erfuhr ich konkret eher wenig; begeistert waren wir vom Mythos des Konzils, der ebenso alt ist wie das Konzil selbst. Auch danach, unter Paul VI., erlebte ich einen Aufbruch in der Kirche, der mir gefiel – nicht in allem, aber doch insgesamt gefiel.
Meine Enttäuschung begann, als ich Paul VI. persönlich erlebte. An seiner Gläubigkeit, Ehrlichkeit und Intelligenz habe ich nie gezweifelt; aber seine Trockenheit erschreckte mich. Und dann sah ich in den 70er Jahren, wie an die Stelle der Aufbruchsstimmung mehr und mehr bleierne Langeweile trat.
Was ist nach all diesen Jahren geblieben? Johannes XXIII. ist für mich immer noch eine beeindruckende Gestalt – aber auch eine Sphinx.
Das Konzil meiner Kindheit jedoch ist mir geraubt worden. Es ist zum Geßlerhut gemacht worden, zu dem man sich zu bekennen hat, zur Waffe der Verfechter des gnadenlosen «Immer nur weiter so» gegen jedwede Neubesinnung. Das Wort «Konzil» hat einen schalen Geschmack bekommen.
Und dazu ist es zu schade. Ich weiß, daß dieses Konzil Notwendiges und Gutes gebracht hat. Aber das wirkliche Konzil scheint fast verschüttet unter dem Konzil der Konzilsbeschwörer. Und ich wünsche mir, daß die Erinnerung an dieses Konzil nicht dadurch zerstört wird, daß an die Stelle jeglicher Erwägung seiner geistlichen und pastoralen Ziele die Pflicht des sinnentleerten Bekenntnisses «zum Konzil» gesetzt wird.

Mittwoch, 4. März 2009

«ULF von FATIMA»

Ich gebe zu: ich mußte ein wenig überlegen, als ich diese Inschrift auf einer Heiligenstatue im Kleinen Michel gelesen hatte.