Dienstag, 11. Oktober 2022

Todesstrafe im Katechismus der Katholischen Kirche

Heute vor fünf Jahren hat Papst Franziskus I. eine Ansprache gehalten, von der ein Satz in den Katechismus der Katholischen Kirche gelangt ist: dieser Satz erklärt die Todesstrafe für unzulässig.
Es ist schwierig, dieser Neuformulierung des Paragraphen 2267. des KKK zu widersprechen, ohne dabei den Eindruck zu erwecken, es solle die Todesstrafe befürwortet werden. Nun aber, nach fünf Jahren, sei es unternommen: Dogmenverkündigung auf kaltem Weg?

Samstag, 1. Oktober 2022

Auf die Fürsprache der heiligen Elisabeth von Thüringen vor Abschiebung bewahrt

Einem katholischen Vietnamese, der damals schon seit dreißig Jahren in Deutschland lebte, und seiner Familie – seiner Frau und seiner neugeborenen Tochter – war vor fünf Jahren wegen eines ausländerrechtlichen Formfehlers, an dem er keine Schuld trug (er war da krank), die Aufenthaltserlaubnis entzogen worden. Die Familie sollte abgeschoben werden; doch als das Abschiebungskommando sie abholen wollte, waren sie alle gerade bei einem Ausflug ihrer Pfarrgemeinde auf der Wartburg. Der Mann ist überzeugt davon, daß die Fürsprache der heiligen Elisabeth sie so vor der Abschiebung bewahrt hat (Christliche Gemeinde gibt Halt. Der Sonntag / Wochenzeitung für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens, Nr. 39 vom 25. September 2022, S. 6).
Der Pfarrer der hiesigen vietnamesischen Kirchgemeinde setzt sich für sie ein, aber immer noch droht der Familie die Abschiebung, Im kommunistischen Vietnam herrscht zwar keine so extreme Christenverfolgung wie etwa in Nordkorea; aber auf den „Weltverfolgungsindex“ nimmt dieses Land doch den 19. Rang ein, Schulkinder werden kommunistischer Indoktrination ausgesetzt.
Noch bis zum 17. Oktober kann eine Petition gegen seine Abschiebung unterschrieben werden.