Sehr geehrte Frau Ministerin,
in den Nachrichten habe ich gehört, es sei Ihnen keine Studie bekannt, "die sagt, dass es Kindern, die in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften aufwachsen, anders geht als Kindern, die in gemischtgeschlechtlichen Ehen aufwachsen."
Es gibt eine solche Studie aus dem letzten Jahr. Sie finden Sie hier:http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0049089X12000610
Als Seelsorger sind mir die stark differierenden Lebensumstände der Familien und Partnerschaften bestens vertraut. Und nicht jede heterosexuelle Beziehung würde ich mir als Lebensort für ein Kind wünschen. Ich kenne auch Homosexuelle, in deren Obhut ein Kind gewiß gut behütet und erzogen würde. Ein wenig mit der Psychologie vertraut weiß ich aber auch, daß ein Kind optimalerweise einen Vater und eine Mutter, also einen Mann und eine Frau in seiner wie auch immer gearteten Familie braucht, um seine eigene geschlechtliche Identität und Rolle zu finden. Das sehe ich (ex negativo) vor allem bei männlichen Kindern alleinerziehender Mütter, die in Kindergarten und Schule fast nur weibliche Erzieher und Lehrer erleben. Sie sind nicht selten stark verunsichert und orientierungslos.
Ich bin nicht dagegen, daß Kinder in homosexuellen Partnerschaften aufwachsen, wenn es nachgewiesen ihrem Wohl dient. Wohl aber stimmt es mich nachdenklich, wenn das Adoptions-Recht für homosexuelle Partner gefordert wird. Wird hier wird das Kind nicht - zu seinem potentiellen Schaden - zur Sache gemacht?
Mit freundlichen Grüßen
Die Folgen einer Strafrechtsreform
vor 3 Wochen
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