Auf diesen Hirtenbrief, der zur Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine auffordert, hat kürzlich dankenswerterweise Barbara Wenz hingewiesen. Hier nun die Auszüge daraus, etwas erweitert, in deutscher Übersetzung:
«Während das Blutvergießen des Krieges den Boden in den Ländern unserer Väter befleckt, sind wir von den Qualen unserer Brüder und Schwestern betroffen, deren Leiden unser Leiden sein muß und deren Hilfe und Erlösung unser tiefersehnter Wunsch sein muss. Wir drücken unsere tiefe Dankbarkeit für die Reaktion unserer Geistlichen und Gläubigen auf unsere Aufrufe aus, Flüchtlingen aus der Ukraine zu helfen und auf viele andere Arten Hilfe und Unterstützung zu bieten. Doch sehen wir weiterhin die schrecklichen Kosten des Krieges; wir spüren den traurigen Wandel der Kulturen, da Haß alltäglich wird und Mißtrauen und Angst Liebe und Mitgefühl ersetzen; wir sehen Regierungen, die eher politische Interessen verfolgen als den Frieden und das Wohl ihrer Völker; und wir beobachten, daß überall um uns herum moralischer und ethischer Verfall zunehmen...
Die Kirche ist unser unerschütterliches Bollwerk in dieser Welt: Ihre Wahrheit ändert sich nie, ihr Herz schwindet nie, und ihr Leben ändert sich nie dazu, sich den Launen der Welt anzugleichen. Die mehr als fünfzehn europäischen Nationen, aus denen unsere Diözesen bestehen, haben in ihrer Geschichte viele Konflikte erlebt, aber die Einheit der Kirche ist größer als jeder Konflikt und darf in Zeiten der Prüfung niemals aufgegeben werden.»
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vor 1 Monat
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