(zum 2.)
Viel Auswahl läßt mir der Brief nicht: «Ich/Wir habe/n bereits nicht privat genutzte Geräte angemeldet» oder «Ich/Wir melde/n die folgenden Geräte --- --- an» oder «Ich/wir habe/n kein Radio/Autoradio, kein Fernsehgerät und kein neuartiges Rundfunkgerät».
Nun: Ich/wir habe/n so etwas durchaus, habe/n es auch schon angemeldet, aber es ist privat genutzt, steht im privaten Zimmer unserer privaten Wohnung. An mich persönlich unter meiner privaten Adresse ist auch der Brief der GEZ gerichtet. Immerhin: ich kann das Porto sparen, indem ich internett antworte. Dazu muß ich die Teilnehmernummer angeben, die ich natürlich nicht zur Hand habe. Aber mit einigem Aufwand schaffe ich es doch.
Und nun erhalte ich von der GEZ einen Brief: «unter der von Ihnen angegebenen Teilnehmernummer sind nur Ihre privaten Rundfunkgeräte gemeldet.
Unsere Anfrage bezog sich auf nicht privat genutzte Rundfunkgeräte». Was sollte ich denn machen? Eine andere Teilnehmernummer habe ich nicht; ich habe sie aus gutem Grund nicht. Daß die GEZ geldgierig ist, ist nichts Neues. Aber warum sagt sie uns nicht wenigstens, was sie von uns will?
Ich war immer überzeugter Anhänger des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und darum auch von Rundfunkgebühren. Aber daß in einer Zeit, in der Bürgerinitiativen gegen die Verschlechterung des Programms notwendig sind – so die Initiative Das GANZE Werk für den NDR 3, der sich heute NDR Kultur nennt –, die Forderungen der GEZ immer unverfrorener werden, befremdet auch den Anhänger solcher Gebühren. Und ich freue mich, daß, wenn ich in der Heimat bin, ich Radio Hilversum (klassiek leeft op vier) hören kann.
Die Folgen einer Strafrechtsreform
vor 2 Wochen
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