Sechs Jahrzehnte lang vorbereitet, beginnt morgen, am orthodoxen Pfingstfest, das „panorthodoxe“ Konzil; und, was immer es sein wird – panorthodox wird es nicht.
Eine Kommission unter der Ägide des Ökumenischen Patriarchats hat mit Zustimmung der (der? – welcher?) Patriarchen Dokumente vorbereitet, die nach den von dieser Kommission gesetzten Regeln nur einstimmig vom Konzil verändert werden können – nur einstimmig, also gar nicht, denn Befürworter dieser Dokumente werden im Konzil sitzen. Diese Dokumente aber würden die orthodoxen Kirchen in eine angepaßt moderne, geistlich seichte Richtung leiten. Ein bulgarischer Metropolit, Loveth Gabriel, erklärt im Namen seiner Kirche von einem dieser Dokumente, daß es „viele absolut irrige und heterodoxe Dinge enthält“.
Die Folge: Etliche orthodoxe Kirchen sagen ihre Teilnahme ab (Russen, Bulgaren) oder nehmen nur unter Vorbehalt teil (Serben). Welch ein „all-“orthodoxen Konzil!
Die Geschehnisse in unseren orthodoxen Schwesterkirchen können auch Katholiken nicht unberührt lassen. Beten wir dafür, daß diese Kirchen sich aller modernistischer Anpassung entziehen.
Genauere Informationen sind zu finden unter Chiarimenti sul Concilio pan-ortodosso, bedenkenswerte Kommentare vom selben Autor unter Il concilio pan-ortodosso e i soloni occidentali und Geopolitica e concilio panortodosso. Qualche considerazione di fondamentale importanza.
Die Folgen einer Strafrechtsreform
vor 2 Wochen
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