Beobachtung physiologischer Merkmale – durch den berühmten Lügendetektor etwa – oder sprachlicher Eigenheiten bringt nicht viel, so lese ich (Rafaela von Bredow: Forensik/Jetzt mal ehrlich. In: Der Spiegel 1/2011, S. 118-22). Erfolg bringt etwas anderes: «Anschließend, in getrennten Vernehmungen, konfrontierten die Forscher die Paare mit unerwarteten Fragen. ... Tatsächlich verrieten sich bis zu 80 Prozent der Lügenpärchen durch ihre Skizzen, aber auch durch ihre Antworten auf Fragen nach räumlichen Details und Abläufen.» Man kann natürlich ebensogut auch Fragen stellen wie: «Hast du nun diese Frau gesehen, so sag doch: Unter welchem Baum hast du die zwei beieinander gefunden?» (Daniel 13 [Susanna 1], 54).
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