Donnerstag, 26. April 2012

Geht das lange Leiden vieler an «allen» zu Ende?

Eine abenteuerliche Vorstellung ist es, die da der Papst skizziert: Matthäus und Markus hätten die Worte des Herrn – sei es, weil sie vom semitischen Sprachgefühl geleitet waren, sei es aus Unkenntnis – falsch ins Griechische übersetzt; daraufhin hätte die ganze Kirche arglos und verständnislos diese falschen Worte benutzt, bis endlich im XX. Jahrhundert ein deutscher Theologe [N.B.: ein ansonsten sehr achtenswerter Theologe!] die Wahrheit entdeckte, was dann zu einem «exegetischen Konsens» führte, demzufolge zwar nicht die Bibel, wohl aber die Wandlungsworte der Meßliturgie nun anders ins Deutsche übersetzt wurden.
Allerdings: ein halbes Jahrhundert später ist solch ein Konsens vergangen. Und Papst Benedikt hat jetzt eine klare Entscheidung getroffen.
Eine weitere Auswertung der wunderlichen Geschichte bietet der Kommentator von Orietur Occidens.

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