Armut vererbt sich, lese ich in einem Zeitungsartikel, der freilich keine sonderlichen Überraschungen bietet; Arme erreichen weniger Bildung – was nicht überrascht; das hatte ich auch selber schon erklärt.
So lese ich den Artikel nur oberflächlich; erst eine Leserbriefschreiberin, Frau Claudia Wolff, weist einige Tage später auf die Menschenverachtung des AWO-Vorsitzenden hin, die der Artikel gegen Ende referiert: «Das von der CSU angestrebte Betreuungsgeld hält er angesichts der Ergebnisse für wenig förderlich, weil es den externen Zugriff auf benachteiligte Kinder erschwert.» – «externen Zugriff» auf die Kinder der Armen wünscht er.
Die Folgen einer Strafrechtsreform
vor 2 Wochen
"Externer Zugriff auf Kinder ..." - das ist fast schon zuviel des Zynismus!
AntwortenLöschenIch habe versucht, das in einen Kontext einzuordnen: http://annotatiunculae.blogspot.de/2012/10/denk-ich-deutschland.html