Mittwoch, 5. Dezember 2018

Klerikalismus in Ost und West

Bartholomäus I., Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel, am 1. September 2018 bei einer Bischofskonferenz:
«Manchmal begegnen wir Prüfungen und Versuchungen eigens, weil manche Personen irrigerweise glauben, die orthodoxe Kirche lieben zu können, ohne aber den Ökumenischen Patriarchen zu lieben, wobei sie vergessen, daß er das authentische Ethos der orthodoxen Kirche verkörpert. „Im Anfang war das Wort ... in ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen“ (Joh. 1, 1. 4). Der Anfang der orthodoxen Kirche ist das Ökumenische Patriarchat; „in diesem ist Leben, und das Leben ist das Licht der Kirchen“. Der (N.N., ein persönlicher Freund) hat zurecht unterstrichen, daß „die Orthodoxie nicht existieren kann ohne das Ökumenische Patriarchat“.»
Can Orthodoxy Exist Without the Ecumenical Patriarchate?

Kardinal João Braz de Aviz, Präfekt der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und der Gesellschaften des apostolischen Lebens, am 21. November 2018 bei einer Begegnung mit mehr als dreihundert Nonnen kontemplativer Orden, um die antimonastischen vatikanischen Erlasse zu erklären:
«Es handelt sich nicht darum, auf einen von uns zu hören, einen Kardinal, einen Bischof, den Papst. Nein. Es ist Hören auf den Herrn, der heute zu uns spricht. Und er spricht zu uns durch Petrus. Uns interessiert es nicht, wie Petrus genannt wird. Aber in diesem Moment ist Franziskus Petrus, und daher sind alle Formen der Nostalgie, die uns aus der [Jetzt-] Zeit herausnehmen oder die uns veranlassen, die Sendung Petri aus der Zeit herauszubringen, nicht in Ordnung.»
Monache di clausura. Dal “quaerere Deum” all’aggiornamento. Senza rispetto per le contemplative

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen