Dienstag, 5. November 2019

Inkulturation im antiken Patras

Aus den Akten des seligen Apostels Andreas:
Die ganze Stadt [Patras] freute sich über die Genesung des Prokonsuls, und aus den Vororten kamen Menschenmengen, und sie brachten Kranke, die an verschiedenen Krankheiten litten. Er betete für sie, rief den Namen des Herrn Jesus Christus an, legte ihnen die Hände auf und heilte sie alle. Alle Einwohner der Stadt waren von Staunen ergriffen und riefen: «Groß ist die Macht des ausländischen Gottes! Groß ist der Gott, der vom Ausländer Andreas verkündet wird! Heute beginnen wir, unsere geschnitzten Götzenbilder zu zerstören, ihre Haine zu fällen, die götzendienerische Kenntnis der falschen Götzen und der Dämonen zu unterdrücken. Wir erkennen statt dessen den wahren Gott an, der von Andreas verkündet wird; groß ist der Gott von Andreas!» Alle zusammen stürzten sich auf die Tempel, hauten die Götzenbilder in Stücke, zerschlugen sie, vernichteten sie, zerstampften sie, zerstörten sie und verbrannten sie mit dem Ruf: «Genannt werde allein der Gott von Andreas.» Der Prokonsul Lesbius war froh über den Ruf der Menge und und freute sich über die Taten des Volks.
(cod. Vat. GR 807, 6, 1-2; zitiert nach Scuola Ecclesia Mater)

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