Der Marsch für das Leben, der am 20. September in Berlin und Köln stattgefunden hat, „macht“, so die offizielle Pressemitteilung des Veranstalters BvL,„öffentlich auf die universelle Menschenwürde aufmerksam, die jedem Menschen von seiner Entstehung an zusteht – unabhängig von Alter, Herkunft, Zustand, Autonomie oder gesellschaftlicher Anerkennung.“ Ein Anliegen, das etliche Gegendemonstranten auf den Plan rief. Sehr viele waren es in Berlin zwar nicht, dafür aber waren sie um so lautstärker – während der Marsch selbst, abgesehen von einer Beschallung, die aber nicht überall sonderlich laut zu hören war, in Ruhe verlief. Durch ihr ständiges Schreien demonstrierten die Gegendemonstranten, daß Gespräch oder gar Verständigung unerwünscht waren.
Eindrucksvoll war, daß beim Marsch Menschen aller Hautfarben beteiligt waren (und ebennso am nächsten Morgen bei der Messe in St. Afra), während unter den Gegendemonstranten ich nur Weiße gesehen habe.
Zum Schlußsegen trug der Berliner Weihbischof Matthias Heinrich eine Fürbitte ausdrücklich für die Flüchtlinge vor, die in Europa Schutz suchen.
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