Mittwoch, 8. Januar 2020

Epiphanie vorm Dreikönigsschrein und am Rhein

Das vormittägliche Pontifikalamt zum Fest: wie in den Jahren zuvor eine geistlich reiche Feier. Eine mehrstimmige Messe; nur das Credo war das Choral-Credo (III), aber doch mit eingeschobenem mehrstimmigem Et incarnatus est. Und das Kyrie nicht für den Bußakt umgenutzt.
Ist das neu? – ich jedenfalls habe es in den vergangenen Jahren nicht bemerkt: An den Kommunionbänken wird das Sakrament von den meisten knieend empfangen.
Nur leider fiel die Annuntiatio festorum mobilium dem Zeitmaß des WDR zum Opfer, der die Messe übertrug (à propos: Annuntiatio festorum mobilium).
Dennoch war es der Sache wert, die Messe zu übertragen, denn die Predigt Kardinal Woelkis hatte Gewicht: ausgiebig warnte er davor, die Lehre der Kirche durch den Zeitgeist zu verwässern (es gibt Bischöfe, denen es zu so klaren Worten an Mut gebricht).

Nach Ende der Messe – noch vor dem Programmpunkt „Plauderei mit Sternsingern“ – mache ich mich auf den Weg über den Rhein. Eine Stunde vor unserem Pontifikalamt hatte in der griechisch-orthodoxen Kirche die Liturgie begonnen, die mit der Wasserweihe ausklingen soll. Ich komme dort zur Kommunion an, kann so die Wasserweihe vollständig erleben: den Weiheritus in der Kirche, die Prozession zum Rhein, die Weihe des Flußwassers.





Und danach bin ich immerhin noch zum dritten Heiligendreikönig bei der Purificatio der Laien angelangt.

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