Vor zwei Wochen: in der syrisch-orthodoxen Kirche St. Maria und St. Shmuni ist der Priester zusammen mit Angehörigen der Pfarrei auf einer Reise. Kein Problem: am Sonntag fährt man zur Nachbarkirche, St. Dimet. Sie ist etwa 14 km entfernt, mit Bus und Bahn braucht man etwa 40 Minuten.
Eine Woche später: in St. Joseph ist kein Priester zu haben. Allerdings ist zur gleichen Zeit eine Messe in St. Johannes Nepomuk. Diese Kirche ist etwa 3 km entfernt, mit Bus und Bahn braucht man etwas weniger als eine halbe Stunde. Doch diesen Weg zur Eucharistiefeier will man der Gemeinde nicht zumuten; so gibt es in St. Joseph statt der Messe eine „Wort-Gottes-Feier“.
«Sine dominico non possumus – ohne das Herren[opfer] können wir nicht», erklärte der Sprecher von 49 Christen, die im Jahr 304, während der diokletianischen Verfolgung, in Abitene in Africa proconsularis ergriffen wurden, als sie sich an einem Sonntag morgens zur Feier der Eucharistie versammelt hatten; sie wurden dann in Karthago gefoltert und hingerichtet.
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