Montag, 21. Februar 2011

Die Unterzeichner des Memorandums

Nein, ganz unberührt läßt mich die Liste der Unterzeichner nicht. Daß Herr Küng alle Vorurteile gegen ihn immer wieder bestätigt, ist nichts Neues; und daß Herr Pesch dabei ist, der schon in der Zeit, als es noch weder Indult-Messen noch Ecclesia-Dei-Gemeinschaften, geschweige denn das Motu proprio «Summorum pontificum» gab, gegen den nun extraordinär genannten Ordo agitierte, ist ebensowenig bemerkenswert. Aber P. Hengsbach darunter zu finden, der doch ein bedeutender Vertreter der katholischen Soziallehre ist, schmerzt. So drohen die Soziallehre einerseits, die Glaubenslehre und die Liturgie andererseits zu Themata verschiedener Parteien innerhalb der Kirche zu werden, derart, daß die Vertreter der ersteren die letztere bekämpfen, die der letzteren dann in Gefahr sind, die Soziallehre zu vernachlässigen.

In diesen Tagen – die Zeit ist günstig – hat auch der Chronist wieder einmal «Erfahrungen und Ausdrucksformen der Gegenwart, die in der Liturgie einen Platz haben» und so dem entsprechen mögen, was die Verfasser des Memorandums sich wünschen, entdeckt.

5 Kommentare:

  1. Um Gottes Willen! Und ich dachte immer, das, was mir meine Kindergottesdienstdamen abtrotzen sei schon fast unerträglich. Werde mich nie mehr beschweren!

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  2. Vorstehender Kommentar sollte eigentlich auf Orietur Occidens erscheinen. Hat hier ja gar keinen Sinn - Sch...technik!
    Pardon!

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  3. Ja, aber daß P. Hengsbach darunter ist, wundert mich - ehrlich gesagt - gar nicht. Er hat immerhin im vergangene Herbst in der KRA in Köln zum Ungehorsam des Kirchenvolkes gegen die Kirchenleitung aufgerufen.

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  4. Aber traurig ist es doch!

    Archangele,
    ich muß einmal gestehen: es ist nicht die Sch...technik, es bin ich, der die Kommentarfunktion des Blogs für Orietur Occidens gleich mitnutzt. Erstens kriege ich technisch keine eigene Kommentarfunktion hin, und zweitens ist das Zusammenspiel mit dem Blog für Orietur Occidens gar nicht so schlecht.

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